Kipinänlento
Funkenflug ist Kipinänlento, der diese Internetseite
verbindet mit der Kipinä, unserer Mitgliederzeitschrift.
Kipinä, der große Funke, erscheint viermal jährlich, wird
zwischenzeitlich verstärkt durch Funkenflug.
24. Juli 2017
Vorab aus Kipinä 159:
Wolfsburg ist ganz schön finnisch
Die Bauten des finnischen Architekten Alvar Aalto (1898 – 1976) in Wolfsburg
haben auch nach 55 Jahren ihren besonderen Reiz nicht verloren. Gleich drei
Entwürfe – ein Kulturzentrum und zwei Kirchen konnte der Finne in den
sechziger Jahren hier verwirklichen. In ganz Deutschland findet man
nur sechs Bauwerke von ihm. Die Stadt verpflichtete 1973 auch
den namhaften Architekten Hans Scharoun für ihren
Theaterneubau – es gibt also in Wolfsburg
Weltarchitektur auf kleiner Fläche.
Glockenturm der
Heilig-Geist-Kirche in Wolfsburg
Foto: Steffen Schöne
Unsere Bezirksgruppe lud im Juni zu einer von
der Architektin Bettina Brosowsky geführten näheren
Betrachtung der Aalto-Objekte ein. Frau Brosowsky steht dem
Alvar-Aalto-Zentrum Deutschland e.V. Wolfsburg vor, einem gemein-
nützigen Verein, der sich zum 100. Geburtstag Aaltos gründete.
Brigitte Schöne
Bezirksgruppe Braunschweig
Der vollständige Bericht erscheint Ende August,
Anfang September in der Kipinä 159
6. Juli 2017
Vorab aus Kipinä 159:
Als Gastschüler in Tecklenburg
Auf die Frage, ob er eine Hitparade seiner Erlebnisse während des vierwöchigen
Aufenthaltes in der Gastfamilie Blömker in Tecklenburg-Brochterbeck aufstellen könne,
musste Valtteri Koponen lange nachdenken, um schließlich salomonisch zu antworten:
“Ach, eigentlich alles“. Er zählte dann aber doch auf:
– Wasserskifahren auf dem Alfsee
– Ausflüge in die Städte Hamburg, Münster und Osnabrück
– Exkursion mit dem Geographiekurs zu einem Übungsbergwerk im Ruhrgebiet
– Wanderung zu den Dörenther Klippen, direkt vor der Haustür im Teutoburger Wald
– Besichtigung der Burg Altena u. Besuch der Attahöhle, einer Tropfsteinhöhle im Sauerland
– Spieleabend der gesamten Familie Blömker mit einer befreundeten Familie
– Probentermin der Freilichtbühne Tecklenburg zum Musical Rebekka
– Radeln in der Umgebung, auch mehrmals bis nach Ibbenbüren
– Besuch des Barfußparkes in Lienen
Gastschüler Valtteri (links) mit Patrick
(rechts) sowie den Eltern und dem jüngeren Sohn
der Blömker-Familie, zu der auch der Dackel Titus gehört.
Den täglichen Unterricht im Graf-Adolf-Gymnasium in Tecklenburg musste
sich Valtteri auf die Stunde genau von der jeweiligen Lehrkraft abzeichnen lassen –
so die Vorschrift der Schule. Man hatte wohl entsprechende Erfahrungen gesammelt.
Patrick Blömker äußerte sich rundum zufrieden über seine Zeit mit dem Gastbruder
Valtteri. Er sei unkompliziert und hätte viel Wissen auf bestimmten Gebieten,
z.B. über Fotografie. Da Herr Blömker Bass spielt wie auch Valtteri,
wurde das eine oder andere Mal gemeinsam musiziert.
Nicht nur Frau Blömker betonte, dass die vier
Wochen viel zu schnell vorbeigegangen seien. Sie
empfand die Zeit als eine Bereicherung für die Familie.
Am Montag, 3. Juli, hieß es Abschied nehmen. Valtteri flog
von Düsseldorf zurück nach Helsinki, wo ihn seine Eltern
am späten Abend in Empfang nahmen.
Text & Foto: Christa Leimbrink
30. März 2017
Niila mit Arajuuri – extra
Neuer Stern am Musikhimmel
Niila Arajuuri ist der 30-jährige Frontmann der vierköpfigen Band Niila,
die recht große Erfolge mit ihrer Musik, einer Mischung aus Pop und Folk, feiert.
Im März 2016 erschien das erste Album „Gratitude“, 10 Jahre nachdem sich der
sympathische Finne für eine Karriere als Musiker und gegen eine Karriere als Fußballer
entschieden hat. Aufgenommen wurden die Lieder in einem Studio in Helsinki, das niemand
geringerem als Samu Haber, dem Frontmann von Sunrise Avenue, gehört. Selbiger war begei-
stert vom Talent und Erfolgswillen Niilas und engagierte die Band, um als Vorgruppe von
Sunrise Avenue vor durchschnittlich 25000 Zuschauern zu spielen. Kürzlich erschien
sogar die gemeinsame Single „A hundred years“, die schon mehrfach im
deutschen Fernsehen präsentiert wurde.
Im Rahmen der Gratitude Tour kam die finnische Band am 11. März
nach Hannover-Linden ins Kulturzentrum Faust, um die CD dem Publikum vorzustellen.
Die Stimmung wurde zunächst von Jonas Monar mit deutschen Rhythmen angeheizt. Gerade
beim jungen Publikum kam er gut an. Als dann Niila im langen T-Shirt, mit Baggyhosen und
Turnschuhen die Bühne betrat, feierten die meist weiblichen Besucher ein musikalisches
Freudenfest. In fast jedem Song begleitet vom Saxophon, spielten Niila ihren Gute
Laune Pop sehr zur Freude der Fans. Es wurde mitgesungen und getanzt bis
der Abend leider viel zu früh endete. Es bleibt zu hoffen, dass Niila im
kommenden Sommer viel Inspiration tanken, um bald die nächste
Platte herauszubringen, damit aus der zu kurzen Konzert-
stunde im nächsten Jahr eine anderthalbstündige
Konzertparty wird, die wir auf jeden Fall sehr
gerne wieder besuchen werden!
Petra von Viebahn
Noch mehr über Arajuuri:
Deutsch-Finnische Rundschau 179
20. März 2017
Hermannsburg-Tuusula – extra
Winterreise
Eine Fahrt nach Finnland im März – wie das wohl werden wird? So früh im Jahr haben
Schüler des Christian-Gymnasiums ihre Partnerschule in Tuusula, etwa 30 km nördlich von
Helsinki, noch nie besucht. Entsprechend gespannt traf sich die Gruppe von 12 Schülerinnen
und Schülern mit ihren Lehrerinnen Catrin Danger und Nina Grossmann am Morgen des
05. März 2017 am Flughafen in Hannover. „Dieser Austausch besteht bereits seit 1997,
so dass wir dieses Jahr unser 20jähriges Jubiläum begehen können – und wir
freuen uns schon auf die nächsten 20!“, berichten die Lehrkräfte.
Foto:
Jan Makus
Per e-mail hatten sich die deutschen und finnischen Schüler bereits
kennengelernt, so dass es einen herzlichen Empfang am Flughafen von Helsinki
gab, auch durch die finnischen Lehrerinnen Terhi Paloheimo und Tarja Suoraniemi.
Nach dem ersten Schulbesuch am Montag und einer Schulrallye ging es am Nachmittag
an den Tuusula-See, wo die Gruppe ein wunderschöner Sonnenuntergang erwartete.
So konnten die Schüler dieses Jahr zwar nicht im See baden, aber dafür auf dem
gefrorenen Wasser laufen, was durchaus auch seinen Reiz hatte.
Am Dienstag wurde die Hauptstadt Helsinki besichtigt. „Mir gefiel am besten
die feierliche Stimmung in der Felsenkirche“, so Jan M., „Und mir die Naturbilder
im Ateneum“, fügt Adrian R. hinzu. Auch der Dom hat bleibende Eindrücke bei den
Schülern hinterlassen. Nur der geplante Gang zum Hafen musste wegen des recht
eisigen Windes ausfallen – es ist eben doch noch Winter in Finnland!
Foto: Nina Grossmann
In den nächsten Tagen bekamen die deutschen Schüler weitere Einblicke
in die finnische Kultur, etwa im Hauswirtschaftsunterricht, wo sie lernten, wie
karelische Piroggen gemacht werden. Aber auch die deutschen Schüler berichteten
von ihrer Heimat und stellten z.B. das deutsche Schulsystem vor. Bei weiteren
gemeinsamen Aktivitäten am Nachmittag kamen die Jugendlichen zu
dem Schluss, dass die Unterschiede zwischen den beiden
Ländern eigentlich gar nicht so groß sind.
Foto:
Nina Grossmann
Im Kunstunterricht konnten die Schüler ihre Eindrücke
bildlich festhalten und haben sehr gelungene Ergebnisse präsentiert.
Dass Kunst in der finnischen Kultur eine bedeutende Rolle spielt, wurde dann
auch bei der Besichtigung des Künstlerhauses des Malers Pekka Halonen deutlich, das
die Schüler am Ende ihres Aufenthalts besuchten. „Eine schöne Landschaft und nette Leute.
Der Austausch hätte gerne noch länger sein können“, so das Fazit von Jan M. „Wir haben
viele Menschen kennen gelernt, die einem noch lange in Erinnerung bleiben werden“,
ergänzt Hinrich R. So freuen sind alle nach einem herzlichen Abschied am
Flughafen von Helsinki auf den Besuch ihrer finnischen
Freunde in Hermannsburg im August.
Catrin Danger
22. Januar 2017
Kipinä 157 – März 2017
Vorstellung neuer finnischer Bücher
Am 2. Dezember stellte Fachreferentin Christine Bethge M.A.
uns Mitgliedern der Bezirksgruppe Göttingen im großen
Seminarraum der Universitätsbibliothek 28 finnische
Bücher vor, die in 2015 und 2016 erschienen sind.
Christine Bethge
(SUB) Göttingen
Der mit Zitaten bereicherte Vortrag ist in sieben
Sachgruppen gegliedert: Biografien (4) – Persönlichkeiten (3) –
Sibelius (4) – Sozialgeschichte (4) – Politik (3) – Sprache und Literatur (8) –
Kulinarisches (2). Jeder Zuhörer bekam eine Titelliste zum Mitlesen und
Notizen machen und konnte nach dem Vortrage von all den Büchern
nach Belieben zur Hand und zur Betrachtung nehmen.
Hermann Recklebe
Mehr: Vortrag, mit Zitaten bereichert
Zwei Internet-Suchwege
zu (neuen) finnischen Büchern
der Göttinger Universtätsbibliothek
30. August 2016
Kipinä 155 – September 2016
Besuch in Jäähdyspohja bei Maija Myllykangas
Mit Sibelius, Gallen-Kallela und Halonen würdigte die Kipinä auch Inha, den
großen Fotografen Finnlands, der ebenfalls 1865 geboren, also 2015 gefeiert
wurde. Die Texte zu Inha in den verschiedenen Kipinä-Ausgaben verfasste
Lothar Mallon, der auch den „Besuch in Jäähdyspohja“ einfädelte.
Maija Myllykangas führt durch das
Dorfgemeinschaftshaus Jukola – Foto: Ilpo Niitti
Maija Myllykangas, die in Jäähdyspohja (Virrat) als Dichterin, Journalistin und
Inha-Forscherin lebt, schrieb ein Buch über ihre langjährigen Forschungen im
weißmeerkarelischen Heimatgebiet ihrer Vorfahren. Das Buch trägt den Titel
„Äitisemme Vuokkiniemi“ (Unser Mütterchen Vuokkiniemi). Seine
Entstehungsgeschichte zeigt DIESER FILM.
Redaktion
26. August 2016
Kipinä Nr. 154 Sonderausgabe
„Finnen am Harz“ (Aug. 2016)
Vor einiger Zeit erkundigte sich Delev Pleiss nach einer
Veröffentlichungsmöglichkeit seiner Studie „Finnen am Harz“.
Nachdem die Finanzierung aus einem schwedisch-finnischen Fonds
geklärt war, begannen Redaktion und Autor mit der Drucklegung.
Arbeitsumgebung
mit Autor
Foto:
Christa Leimbrink
Die Studie wurde als Kipinä 154 herausgegeben und den DFG-Mitgliedern in den
Landesvereinen Sachsen-Anhalt sowie Niedersachsen zugestellt. Die Freude
über die erste Kipinä-Sonderausgabe ist groß!
Vielen Dank an Autor, Redaktion, Druckerei und Versand
Landesvorstände der DFG Niedersachsen und der DFG Sachsen-Anhalt
21. August 2016
„Ystävyyskunta ja konserttivierailu
Landkreis Cellessä 1.5. – 4.5.2016“
Kipinä 153 /Juni 2016 – Seite 20-21
In der Kipinä wurde angekündigt, dass der finnische Text in
einer deutschen Fassung im FUNKENFLUG nachzulesen sein wird.
Wegen eines längeren Ausfalls unserer Internetseiten konnte der oben
genannte Text nicht im Juni eingestellt werden, zeitgleich mit der
Auslieferung der Kipinä 153. Jetzt ist er hier nachlesbar.
Redaktion
24. Februar 2016
Gespräch mit unserem Mitglied
Frau Zuckschwerdt-Gripenberg
Kipinä 152, Seite 31 ff.
Dem Gespräch beigeben ist der Text „Häät 1943“ sowie der Hinweis,
dass eine deutsche Übersetzung im Funkenflug zu finden
sei – lesen sie bitte „Heirat 1943„
Redaktion
19. Februar 2016
I. K. Inha und Deutschland
Kipinä 152, Seite 6 ff.
Into Konrad Inha: Bildpaare
Der Fotograf und Biologe Kari A. Ennola hat vor Jahren ein Projekt verwirklicht:
Soviele Fotos von Inha aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende wie
möglich „nachzufotografieren“, mit einer modernen großformatigen
Kamera auf Schwarzweiß-Film.
Zunächst suchte Ennola in den Sommern der Jahre 1997-1999
die Motive in Finnland auf, später auch die in Mitteleuropa. Die Bilder
zeigen den Wandel nach hundert Jahren. Der Fotograf hat dafür in mühsamer
Feinarbeit aus den Fotos von Inha den genauen Standpunkt einschließlich
der Kamerahöhe, den Blickwinkel, die Richtung der optischen Achse
und aus dem Sonnenstand die Tageszeit ermittelt mit einem
komplizierten mathematisch-exakten Verfahren.
Ruotsalainen teatteri Esplanadin länssipäässä, Helsinki, 1908 / 1998
Weitere Bildpaare siehe bei Kari Ennolan valokuvia:
„Maisema ja aika“ (anklickbar sind 64 Bildpaare)
Einige der Bildpaare waren zuletzt im vorigen Jahr in einer Ausstellung
anlässlich des 150sten Geburtstages von Inha in Virrat ausgestellt.
Lothar Mallon
4. Februar 2016
Sondersammelgebiet Finnland:
Neue finnische Buchtitel
Christine Bethge M. A., Fachreferentin in der Niedersächsischen
Staats- und Universitätsbibliothek (SUB Göttingen), stellte uns am 20.
November 2015 im großen Konferenzzimmer 32 Buchtitel (Bücher) vor, die
zumeist in den Jahren 2014 und 2015 erschienen sind. Sie gruppierte
dieses Kontingent in die Inhaltsgebiete Literatur (6), Identität (5),
Persönlichkeiten (6), Kultur (9), 150-jährige Jubilare 2015 (6).
Nach dem reich informativen Vortrag der Inhalte, Hintergründe
und üblichen Buchtitel-Einzeldaten (Bibliografien) lagen sämtliche Werke
ebenso gruppiert auf der Regalkommode zur Einsichtnahme für die 8 interes-
sierten Teilnehmer. Wie im Jahr zuvor, hatte jeder eine Titelliste zur Verfügung.
Auch ein ganzer Tag hätte mir nicht gereicht, alle Titel in Augenschein zu nehmen.
So beschränke ich mich auf einen Teil des besser oder stärker motiviert von
mir Wahrgenommenen. Dazu ist die vollständige Titel-Liste ebenso
einsehbar wie mein Bericht (einschließlich Werksignaturen).
Hermann Recklebe
9. Dezember 2015
Inha & Suviranta – zwischen
Göttingen und Helsinki
Die Vorsitzende der Bezirksgruppe Göttingen, Marie-Louise Treusch von Buttlar sowie
ihr Mann Herting, packten gerade die Koffer, als die Dezember-Kipinä ins Haus kam.
Bereits beim ersten Blättern wurde der Blick eingefangen vom Namen Inha, der
an mehreren Stellen unserer 151er Ausgabe kaum zu übersehen ist. Die
Verwunderung nahm weiter zu, als auf der Seite 27 auch noch der
Name Suviranta gefunden wurde. Denn das Göttinger Ehepaar
beabsichtigte, in der finnischen Hauptstadt ein befreunde-
tes Ehepaar namens Inha-Suviranta zu treffen.
Im Café Fazer: Jyri Inha und
Outi Suviranta mit der Kipinä
Das Café-Gespräch bekam durch den Kipinä-Artikel
einen Extra-Schwerpunkt. Auch stellte sich die Frage, ob Jyri
mit I.K. Inha verwandt ist (konnte während des Helsinki-Besuches nicht
abschließend geklärt werden). Und Outi Suviranta weiß natürlich von Suviranta,
der gleichnamigen Villa Järnefelt am Tuusulasee, deren Architekt ein Inha-Bruder war.
Wir freuen uns über diese Zusammenhänge und warten auf weitere Neuigkeiten.
Redaktion
24. November 2015
Into Konrad Inha
12.11.1865 – 3.4.1930
KIPINÄ In der Weihnachtsausgabe unserer Mitgliederzeitschrift hat
Lothar Mallon Leben und Werk des hochverehrten I.K. Inhas vorgestellt.
Er veröffentlicht nunmehr an dieser Stelle zwei „Echos“, die vernehm-
bar waren anlässlich Inhas 150. Geburtstags – also erst nach
Redaktionsschluss der Kipinä 151.
Redaktion
VIRRAT Am 10. November war Ausstellungseröffnung in Virrat.
Gezeigt wurden im Geburtsort von Inha dessen Fotos und als Bildpaare
Fotos derselben Motive aus der Gegenwart. Diese großartige
Arbeit hatte sich der Fotograf K.A. Ennola gemacht; er
war dafür außer in Finnland und Russland auch
in Deutschland und Norditalien unterwegs.
Foto:
Ilpo Niitti
Am Inha-Denkmal in Virrat, enthüllt im Sommer dieses
Jahres, legten am 12. November die örtlichen Wahrer des
Andenkens an den großen Sohn des Ortes einen Kranz nieder.
Lothar Mallon
HELSINKI Am 12. November fand in Helsinki im Museum für Fotografische
Kunst Finnlands (Suomen valokuvataiteen museo) eine Veranstaltung statt
anlässlich des 150. Geburtstags von I.K. Inha. Zum Programm gehörte
die Vorstellung des Romans „Intoilija“ über das Leben von I.K. Inha.
„Intoilija“ sowie die Neuauflage
von „Lähetyssaarnja“ (Missionar),
Erstlingswerk von I.K. Inha
Wortspiel: Into (Vorname) = Eifer,
Begeisterung. Intoilija = Begeisteter,
Enthusiast, Fanatiker …
Buchvorstellung im Museum für
Fotografische Kunst Finnlands:
Panu Rajala präsentiert „Intoilija“
vor mehr als 50 Zuhörern
Der Verfasser des Romans, Panu Rajala, ist einer der Kandidaten für den diesjährigen
Finlandia-Buchpreis. Aber kaum war das Buch erschienen, wurde Rajala schon des Plagiats
bezichtigt, genauer: eine lange Passage sei nicht als Zitat gekennzeichnet. Weiterhin
kamen zwei Inha-Forscher zu Wort.
Hietaniemi – am Grab
von Into Konrad Inha wurden
Blumen niedergelegt und
Kerzen aufgestellt
Beim anschließenden Kaffee mit Pulla wurde eine Inha-Foto-geschmückte Torte serviert.
Den Abschluss bildete ein Fußmarsch bei Nieselregen zum Friedhof Hietaniemi, wo am
Grab von Inha Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet wurden.
Text & Fotos: Lothar Mallon
Wo können Fotos von
I.K. Inha bewundert werden?
I.
Im Versammlungshaus Jukola im Dorf Jäähdyspohja (Geburtsort von Inha) in Virrat.
Göffnet auf Bestellung oder anlässlich von Ausstellungen.
II.
Im Internet über die Seite des Finnischen Fotografie-Museums in Helsinki (Suomen
valokuvataiteen museo / The Finnisch Museum of Photography). Dort gibt es Fotos
von Helsinki und der finnischen Landwirtschaft von 1899. In diesem Museum be-
finden sich die originalen Abzüge und Negative sowie deren Kopien von I.K.
Inhas Fotos – insgesamt ca. 2000 Stück. Das Museum hat im Projekt
„I.K. Inha – valokuvaajan tuotanto“ (Werk des Fotografen I.K. Inha)
landesweit die gesamte Produktion und alles Material gesammelt.
Bildersuche im Fotografiemuseum
Auf den Spuren von Inha – Fotoreisen heute zu
den Quellen des Kalevala-Epos
Bildersuche Kalevala
Lothar Mallon
11. Oktober 2015
Sibeliuksen Hämeenlinna tänään
Gymnasiast Sibelius – in welchem Gebäude?
(Kipinä 150 / S. 11)
Hämeenlinnan Lyseo, Linnankatu 12-14
Foto: Outi Anttila
„Ein großer Musiker besuchte in seiner Gymnasialzeit auch ein
entsprechendes Schulgebäude“ – mag man denken. So ordneten wir
Jean Sibelius zunächst das stattlichere Gebäude zu.
Vanha Lyseo, Sibeliuksenkatu 19
Foto: Outi Anttila
Rechtzeitig kam die Nachricht, dass das stattlichere
Hämeenlinna-Lyzeum erst nach Sibelius‘ Abitur fertiggestellt
wurde. Da das zutreffende Foto für die Bildunterschrift „Hier ging der
Gymnasiast Sibelius ein und aus“ nicht mehr rechtzeitig zum Kipinä-Druck
kam, reichen wir hier eine Gegenüberstellung nach.
24. September 2015
Pekka Halonen und Halosenniemi
Aus technischen Gründen zeigt die Kipinä 150 etwas ältere Fotos von
Halosenniemi. Weil im Pekka-Halonen-Text dessen Haus gewürdigt
wird, lassen die ausgewählten Fotos (S. 2 u. 5) die Schönheit der
Halbinsel kaum zur Geltung kommen. Wir versuchen mit den
nachfolgenden Bildern ein klein wenig die umgebende Na-
tur zu würdigen und danken dem Fotografen diesmal
dafür, dass er an Halonens 150. Geburtstag die
beiden Fotos für uns aufgenommen hat.
Villa Halonen – Blick nach Westen hin
zum „Wasser“-Ende der Halbinsel
Foto: Lothar Mallon
Halosenniemi – Blick nach Norden zum Ende des
Tuusulanjärvi mit der Stadt Järvenpää
Foto: Lothar Mallon
1. Juni 2015
„Kalela“ oder „Kallela“?
Ein Kipinä-Leser aus Göttingen fragte nach, ob auf den Seiten 16 und 17 (Kipinä 149)
der Name „Kalela“ richtig geschrieben sei. Die Redaktion erkundigte
sich beim Autor – unter dem Bild seine Antwort.
Gallén, Axel Waldemar: so lautete sein schwedischer Name, den er von Geburt an trug
Gallen-Kallela, Akseli: die finnische Form, in die er seinen Namen 1907 änderte
Kallela: Name seines Geburtshauses in der Gemeinde Lemu nahe Turku
Kalela: das Wildmarkatelier in Ruovesi
Kalevala (das): das finnische Nationalepos, „Land des Kaleva“
Kalevi: finnischer männlicher Vorname
Kaleva: ebenfalls finnischer männlicher Vorname. Er stammt aus dem finnischen
Nationalepos – Kaleva und seine Söhne sind Riesen in der fenno-ugrischen Mythologie
Lothar Mallon, Kellokoski
26. Mai 2015
Adressaufkleber
Jede über die Post ausgelieferte Kipinä bekommt auf einer ihrer beiden
Umschlagseiten einen Adressaufkleber. In der Kipinä 149 (Mai 2015)
verdeckt dieser Aufkleber auf der Heftrückseite eine sehr hübsche
Glaskollektion, die deswegen hier in Gänze abgebildet wird.
Tapio Wirkkala „Bolle“ Muranoglas – aus dem Online-Katalog
mit der freundlichen Erlaubnis der Jens Richard GmbH Berlin
19. Mai 2015
Liebe Besucher und Besucherinnen dieser Internetseite,
unsere Fotogalerie ist im Umbau. Geplant ist, hier Fotos
zu dem einen oder anderen Kipinä-Artikel zu zeigen.
In der Kipinä ist der Platz begrenzt, wodurch oft
hervorragende Fotos unveröffentlicht bleiben.
Das soll sich ändern …
In Kürze mehr
Ihre Redaktion